Beschreibung
Emanuel Swedenborg
Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner
Revidierte Übersetzung nach Immanuel Tafel
Sowie einige Aufsätzen verschiedener Autoren zum Thema
Aus dem Englischen von Friedemann Horn
Zürich 1997
Die wichtigste Botschaft dieses Buches lautet: Wir Menschen sind nicht allein im unermesslichen Weltall. Der biblische Glaube, der Mensch sei Endzweck und »Krone« der Schöpfung und Gottes Kleinod, ist nicht absurd. So erscheint es nur dem, der meint, es gäbe Menschen allein auf unserem Planeten – diesem Staubkorn unter Abermilliarden von Galaxien und Trilliarden von Sternen.
1770 ins Deutsche übersetzt, erregte das Buch unter den führenden Geistern großes Aufsehen und erlebte viele Auflagen. Goethe hat es hoch geschätzt. Im Gespräch mit Eckermann über die Frage, ob Gott sich nach der Schöpfung zur Ruhe gesetzt habe, bezieht er sich darauf: »Diese plumpe Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte Gott sicher wenig Spaß gemacht, wenn er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er nun fortwährend in höheren Naturen wirksam, um die geringeren heranzuziehen.«
Alle Planeten-Menschheiten sind Swedenborg zufolge »Pflanzschulen des Himmels«. Was uns das kleine Werk trotz seiner zeitbedingten Darstellungsweise heute noch bedeuten kann, zeigen die beigegebenen Aufsätze verschiedener Autoren.